Fahrt auf den Mauna Kea am 4. Oktober 2002
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Der Mauna Kea von der Terrasse des Volcano House Hotels am Kilauea aus gesehen.
Hier der Mauna Kea bereits aus größerer Nähe von der Saddle Road aus betrachtet. Es ist gut zu erkennen, daß er bereits das Spätstadium der Hawaiianischen Schildvulkane ereicht hat. Seine klassische, flache Schildform ist durch viele Aschekegel verändert, die sich in dieser späten Phase der vulkanischen Aktivität durch eine veränderte Zusammensetzung der Lava bilden. Je weiter sich der Vulkan auf bei seiner Drift mit der Pazifischen Platte vom Hawaii Hot Spot in der Tiefe weg bewegt, desto zäher wird die Lava. Das führt zu explosiver Tätigkeit mit der Bildung solcher Aschekegeln.


Auf ca. 3000m befindet sich das Onizuka Besucherzentrum. Hier sollte man zur Gewöhnung an die dünne Luft unbedingt einen Aufenthalt einplanen. Im Onizuka Center finden abends kleine Führungen an transportablen Teleskopen statt, um den Besuchern den Sternenhimmel näher zu bringen.
Bei Tage sind die Teleskope für einen Blick auf die Sonne eingerichtet.

Nach einem Aufenthalt zur Akklimatisierung kann man die Fahrt fortsetzten, vorausgesetzt man verfügt über ein Auto mit Vierradantrieb. Ohne so ein Vehikel ist der untere Teil der Straße unpassierbar! Auf diesen Bildern haben wir diesen Bereich bereits hinter uns und nähern uns der Gipfelregion mit seinen vielen wunderbar gefärbten Aschekegeln.
Hier der Ausblick von der (hinter uns befindlichen) Kuppel des James Clerk Maxwell Radio Teleskopes (JCMT) aus, welches wir eingehend besichtigten. Auf dem linken Bild mehrere Teleskope, die in der Bildbeschreibung aufgeführt sind. Auf dem rechten Bild eine der Kuppeln des Keck Observatory.

Auf dem linken Bild sehen wir den Pu'u Wekiu, den offiziellen Gipfel des Mauna Kea mit einer Höhe von etwas mehr als 4200m.
Rechts eine Gruppe von weiteren Aschekegeln an der Bergflanke.


Das Gemini Teleskop
Von diesem Punkt aus sieht man weitere Kuppeln, vor allem natürlich von links nach rechts das Subaru Teleskop und Keck I und II auf dem Pu'u Hauoki gelegen.
Eine Nahaufnahme des Subaru Teleskopes mit seiner mehr eckigen Kuppel.
Weiter unten in unmittelbarer Nachbarschaft des JCMT wird zur Zeit ein Radiointerferometer errichtet, daß nach seiner Fertigstellung aus insgesamt 13 Antennen bestehen wird.

S. Fröhlich und Gert Gottschalk, November 2002