Das "H2O"
Deep Sky Fotografie auf dem Hidden Hill Observatorium, Kalifornien, USA


Für Astrofotografie jeder Art benötigt man einen dunklen klaren Himmel, der in Nord- und Mitteleuropa nur noch schwer zu finden ist. Eine weiter Voraussetzung ist natürlich das Wetter. Keine noch so entlegene, dunkele Gegeng nutzt dem Amateurastronomen etwas, wenn er unter einer Wolkendecke sitzt. Ein Land wie Kalifornien ist was das Wetter und klaren Himmel angeht ganz eindeutig Nordeuropa gegenüber im Vorteil. Nicht umsonst ist die Konzentration von Amateurastronomen hier höher als sonst irgendwo in der Welt. Wenn man also die Gelegenheit hat, zu einem Amateurverein dort Kontakte zu knüpfen und dorthin zu reisen ergeben sich gute Möglichkeiten für Beobachtungen und Fotografie unter klarem Himmel und auch bei größtenteils angenehmeren Temperaturen.
Hier soll das Hidden Hill Observatorium , kurz H2O genannt in Kalifornien vorgestellt werden. Es wurde errichtet von den Tri Valley Stargazern, einem Verein aus einer Gruppe von Amateurastromen aus dem Livermore Researsch Laboratory in Livermore Ca. gründete. Einige Hügelketten landeinwärts von der San Franzisko Bay Area und somit gut abgeschirmt gegen die feuchte Luft und Wolken vom Pazifik und abseits der Lichtglocke des Silicon Valley bestand die Möglichkeit dort einen Hügel zu pachten, auf dem die Vereinsmitglieder jederzeit einen festen und gegen unerwünschte Besucher abgeschirmten Beobachtungsplatz finden. Dort errichteten sie eine Rolldach Hütte, in dem das Vereingerät, ein 17,5 Zoll Newton Teleskop steht. Gut mit dem Auto in etwa 1 ½ Stunden von der Bay zu erreichen kann man aber auch gut eigenes Gerät mitbringen.
Hier ein Panoramabild des Observatoriums (800K)!


Astrofoto Archiv

Auf die Bilder klicken, um sie im Vollformat zu sehen
Tag der offenen Tür beim TVS. Strichspuren über dem H2O. 
Aufnahme: Gert Gottschalk
Der Blick vom H2O nach Süden im April 2000. Kurz nach Sonnenuntergang: die wenigen 
Wolkenschleier bleiben an den vorgelagerten 
Hügelketten hängen. Aufnahmen: S. Fröhlich
Anfang 1999 bekam ein Mitglied Gelegenheit, 
sich einen langersehnten Wunsch zu erfüllen, 
den Bau einer eigenen Sternwarte.
Im April 2000 war das Teleskop montiert.
Da man mit dem Auto bis auf den Hügel fahren 
kann besteht die Möglichkeit relativ große 
Teleskope mitzubringen.G. Gottschalk
Wenn man auf dem Hügel übernachtet ist es 
notwendig die Ausrüstung zu schützen. 
Jedoch nicht gegen Tau oder gar Regen 
sondern gegen Staub!


S. Fröhlich und G. Gottschalk, Januar 2001 
Zurück zur Homepage
AG Astrofoto, WFS, Berlin
WFS Homepage, Berlin